FAQ's
00 FAQ Gesamtübersicht
Zusammenstellung aller FAQ-Fragen.
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01 Wie wird der Speicherladezustand erfasst?
Ist in «Standardschaltungen – Teil I» ab der 2., erweiterten Auflage und in «Standardschaltungen – Teil 2» integriert und damit überflüssig.
02 Messung der Hauptvorlauftemperatur vor oder nach dem Bypass?
Bei der Standardschaltung VVE3 «Bivalente Holzheizungsanlage ohne Speicher» gemäss «Standardschaltungen — Teil I» wird die Hauptvorlauftemperatur T341 (Hauptregelgrösse) vor dem Bypass gemessen; die Messung nach dem Bypass bei T342 ist nur als Variante mit Maximalvorrang auf die Rücklauftemperatur bei T344 vorgesehen. Wieso wird nicht grundsätzlich nach dem Bypass gemessen und dann auf einen möglichst tiefen Wert (z. B. grösste momentane Wärmeanforderung) geregelt?
03 Rücklaufhochhaltung bei Betriebsart MANUELL und LOKAL?
Ist in «Standardschaltungen – Teil I» ab der 2., erweiterten Auflage präzisiert und damit überflüssig.
04 Geht «Öl-/Gaskessel allein» auch im Sommerbetrieb?
Ist in «Standardschaltungen – Teil I» ab der 2., erweiterten Auflage korrigiert und damit überflüssig.
05 Wann sind Bypässe in den Kesselkreisen sinnvoll und wann nicht?
In «Standardschaltungen – Teil I» [2] sind in allen Kesselkreisen Bypässe eigezeichnet (beispielsweise D311 und D321 in Abbildung 1), die realisiert oder weggelassen werden können. Wann sind diese Bypässe sinnvoll und wann nicht?
06 Wie soll die Expansionsanlage angeschlossen werden?
In «Standardschaltungen – Teil I» [2] sind Pumpen am Kesseleintritt gezeichnet und die Expansionsanlage ist hinter den Pumpen am Hauptrücklauf angeschlossen. Sind diese Anschlussarten zwingend?
07 Was ist eine Sequenzregelung?
«Standard-Schaltungen – Teil I» [2] fordert bei allen Mehrkesselanlagen eine Sequenzregelung nach der Hauptregelgrösse. Was ist eine Sequenzregelung?
08 Wie soll die Beurteilung und die Darstellung der Daten in der Betriebsoptimierung erfolgen?
Die Visualisierung der Betriebsdaten erfolgt in Leitsystemen meist durch sogenannte «Trends». Deren automatische Beschriftung ist leider oft sehr verwirrend. Hier sollte deshalb frühzeitig mit dem Hersteller abgeklärt werden, welche Möglichkeiten bei der Darstellung bestehen und dann entsprechende Forderungen gestellt werden. Wie sieht eine brauchbare Darstellung der Daten für die Betriebsoptimierung aus?
09 Wie soll ein kondensierender Gaskessel eingebunden werden?
Kondensierende Gaskessel (Gas-Brennwertkessel) machen nur dann einen Sinn, wenn Sie einen wesentlichen Teil ihrer Betriebszeit im kondensierenden Bereich arbeiten. Was sind die Bedingungen für einen kondensierenden Betrieb und wie muss der kondensierende Gaskessel eingebunden werden?
10 Wie kann ein externer Öl-/Gaskessel eingebunden werden?
Es kommt relativ oft vor, dass ein bestehender Öl-/Gaskessel in ein Wärmenetz eingebunden werden soll, der nicht in der Heizzentrale mit dem Holzkessel steht. Wie kann ein solcher externer Öl-/Gaskessel eingebunden werden?
11 Wie soll ein Pelletskessel mit Speicher betrieben werden?
Pelletskessel (oder auch kleinere Hackschnitzelkessel) mit Speicher im Leistungsbereich bis etwa 150 kW werden oft mit nicht befriedigenden Regelkonzepten betrieben. Wie soll eine solche Anlage betrieben werden?
12 Wie gross muss die Minimallast eines Holzkessels im Schwachlastbetrieb sein?
Der Betrieb von Holzkesseln im Schwachlastbetrieb (Übergangszeit, Sommerbetrieb, längere Phasen mit reduziertem Betrieb) führt häufig zu Problemen. Wie gross muss die Minimallast sein, damit keine Probleme auftreten?
13 Wie soll die Betriebsart FÜLLEN/ENTLEEREN freigegeben und gesperrt werden?
Bei Schwachlastbetrieb (Sommerbetrieb, Übergangszeit, längere Phasen mit reduziertem Betrieb) ist es oft sinnvoll, den Speicher vollständig zu füllen und dann wieder vollständig zu entleeren. Wie soll die Betriebsart FÜLLEN/ENTLEEREN freigegeben und gesperrt werden?
14 Welche Rolle spielen Reihenfolge und Entfernung von Wärmeerzeugern, Speicher usw.?
In den Standardschaltungen wird angenommen, dass Wärmeerzeuger, Speicher und "drucklose" Anschlüssen in einer bestimmten Reihenfolge nahe beieinander liegen. Wenn dies nicht der Fall ist, welche Rolle spielen dann die Reihenfolge der Einbindung und die Entfernung von Wärmeerzeugern, Speicher usw.?
15 Wie kann ein «druckloser» Verteiler an einer Fernleitung angeschlossen werden?
Selbstverständlich kann jeder "drucklose" Verteiler an einer Fernleitung angeschlossen werden, solange der Bypass nicht entfernt wird. Damit fliesst aber immer der volle Auslegedurchfluss durch den Anschluss und die Rücklauftemperatur wird angehoben. Dies ist beim Einsatz eines Speichers und bei drehzahlgesteurten Fernleitungspumpen unzulässig. Welche Lösungen gibt es?
16 Gibt es Standardschaltungen für Dreikesselanlagen?
Ist in "Standardschaltungen - Teil I" [2] ab der 2., erweiterten Auflage als WE7 und WE8 integriert und damit überflüssig.
17 Wie soll ein Abgaswärmetauscher eingebunden werden?
Abgaswärmetauscher werden sowohl heizwasser- wie abgasseitig oft falsch eingebunden, weil die Randbedingungen zuwenig beachtet werden. Wie soll ein Abgaswärmetauscher bei den gegebenen Randbedingungen eingebunden werden?
18 Was ist beim Einbau von Partikelabscheidern zu beachten?
Als das Qualitätssicherungssystem "QM Holzheizwerke" konzipiert wurde, waren Partikelabscheider noch kaum ein Thema. Hinweise und Forderungen dazu sind deshalb in den bisher erschienenen Publikationen nur wenige zu finden. In Neuauflagen wird die folgende Frage soweit möglich ergänzt: "Was ist beim Einbau von Partikelabscheidern zu beachten?"
19 Wie ist der Kesselkreis auszulegen und welche Sollwerte sind einzustellen?
Ein häufiges Problem ist, dass sich die Regler im Kesselkreis in die Quere kommen. Wie ist der Kesselkreis auszulegen und wie sind die Sollwerte am Kessel zu einzustellen, damit dies sicher verhindert wird?
20 Wie kann eine Folgeschaltung für monovalente Dreikesselanlagen realisiert werden?
Für monovalente Dreikesselanlagen gibt es keine Standardschaltung (weder in Teil I [2] noch in Teil II [5]). In der Schweiz werden monovalente Dreikesselanlagen mit Regelung auf die Feuerungsleistung (entsprechend Teil I) vor allem deshalb gebaut, weil damit mit dem kleinsten Kessel auch im Sommer und in der Übergangszeit mit Holz geheizt werden kann (Einhaltung Minimallast). Wie kann die Folgeschaltung für eine solche monovalente Dreikesselanlage grundsätzlich realisisert werden?
21 Was sind die Vorteile eines Speichers und wie soll er ausgelegt werden?
QM Holzheizwerke empfiehlt, wenn möglich Holzheizungsanlagen mit Speicher zu bauen. Was sind die Vorteile eines Speichers und wie soll er ausgelegt werden?
22 Welche Vor- und Nachteile ergeben sich bei einem gemeinsamen Elektro-Partikelabscheider?
Bei Anlagen mit zwei Holzkesseln wird heute oft ein gemeinsamer Elektro-Partikelabscheider eingesetzt, weil dieser in der Regel wesentlich preisünstiger ist als zwei separate Abscheider. Welche Vorund Nachteile ergeben sich bei einem gemeinsamen Elektro-Partikelabscheider?
23 Wie wird der Holz-Deckungsgrad berechnet?
QM Holzheizwerke empfiehlt bivalente Anlagen so auszulegen, dass ein Holz-Deckungsgrad von 80...90% erreicht wird, d. h. der jährliche Energiebedarf wird mit 80...90% Holz und 10...20% fossiler Energie (Öl/Gas) erzeugt. Wie wird der Holz-Deckungsgrad berechnet?
24 Welche Massnahmen gibt es für eine tiefe Rücklauftemperatur?
Anlagen mit Fernleitungen verlangen eine möglichst tiefe Rücklauftemperatur. Bei Anlagen mit Speicher ist dies für eine korrekte Funktionsweise absolut zwingend, weil die Speicherkapazität direkt von der Temperaturspreizung zwischen Vorlauf und Rücklauf abhängt. Für Anlagen mit oder ohne Speicher bedeutet eine grosse Spreizung weniger Durchfluss und damit weniger Pumpenstromverbrauch. Welche Massnahmen gibt es für eine tiefe Rücklauftemperatur?
25 Welche Möglichkeiten gibt es zur Wärmezählung im Holzkesselkreis?
Neben der Wärmezählung im Holzkesselkreis gemäss den Standardschaltungen [2] [5] kann auch eine vereinfachte Wärmezählung über die SPS des Holzkessels oder das Leitsystem erfolgen. Welche Möglichkeiten gibt es zur Wärmezählung im Holzkesselkreis?
26 Welche Anforderungen bestehen an die Leistungsregelung über den Speicherladezustand?
QM Holzheizwerke gibt mit den Standardschaltungen [2] das prinzipielle Regelkonzept vor, aber keine Anforderungen an die einzelnen Regler und schon gar nicht an die Regelparameter. Die Erfahrung zeigt nun aber, dass erfahrene Holzkessel- und Regelgerätehersteller zwar durchaus in der Lage sind, eine stabile Regelung zu realisieren, dies aber oft erst erreichen, nachdem zuvor mühsam (im Rahmen der Betriebsoptimierung) nachgewiesen wurde, dass die Regelung zuwenig stabil arbeitet. Welche Anforderungen bestehen an Regler und Regelparameter für die Leistungsregelung über den Speicherladezustand?
27 Was ist zur Brandvermeidung in Schnitzel-Silos und -Aussenlagern zu tun?
Bei der Lagerung grosser Mengen von Hackschnitzeln besteht die GefaWas ist zur Brandvermeidung in Schnitzel-Silos und -Aussenlagern zu tun?
28 Wie erfolgt der Schwachlastbetrieb im Winter?
Beschrieben wurde bisher der Sommerbetrieb durch FÜLLEN/ENTLEEREN (u. a. in FAQ 13). Der Schwachlastbetrieb im Winter wurde zwar auch beschrieben (u. a. in FAQ 7), führt aber oft zu Problemen, weshalb er hier noch einmal unter die Lupe genommen werden soll.
29 Welche Fernleitungs-Vorlauftemperaturen und -Volumenströme sollen gefahren werden?
In FAQ 24 wurden Kriterien für eine möglichst tiefe Rücklauftemperatur aufgestellt. Gibt es auch Kriterien bezüglich Vorlauftemperaturen und Volumenströmen? Insbesondere: Welche Fernleitungs-Vorlauftemperaturen und -Volumenströme sollen gefahren werden?
30 Welche Schaltungen zur Trinkwassererwärmung sind für Fernwärmenetze geeignet?
In Fernwärmenetzen bereitet die Trinkwassererwärmung oft Probleme: Es müssen Sicherheitsvor- schriften gegen Legionellen eingehalten werden, der Rücklauf zum Netz sollte möglichst tief sein und die Vorlauftemperatur nicht zu hoch, um eine Verkalkung des Wärmetauschers zu vermeiden (vergleiche dazu auch FAQ 29). Welche Schaltungen zur Trinwassererwärmung sind für Fernwärmenetze geeignet?
31 Wie sollen Wärmetauscher ausgelegt und abgeglichen werden?
In der Praxis trifft man oft auf Wärmetauscher die unbefriedigend arbeiten, weil sie unzweckmässig dimensioniert und nicht richtig abgeglichen wurden. Wie sollen Wärmetauscher dimensioniert und abgeglichen werden?
32 Wie sollen Sonnenkollektoren eingebunden werden?
In der Praxis besteht oft der Wunsch für die Nutzung thermischer Solarenergie. Auf Erzeugerseite handelt es sich dabei in der Regel um eine einzige, grosse Solarfläche und auf Verbraucherseite eher um zahlreiche, kleinere Solarflächen. Wie sollen Sonnenkollektoren eingebunden werden?
33 Was ist beim Trinkwarmwasser-Zirkulationssystem zu beachten?
Zur Gewährleistung einer bestimmten Temperatur im Trinkwarmwasser-Verteilsystem ist in grösseren Anlagen ein Zirkulationssystem mit Zirkulationspumpe notwendig. Leider stört aber die Zirkulationspumpe die Schichtung des Schichtspeichers in erheblichem Masse. Was ist beim Trinkwarmwasser-Zirkulationssystem zu beachten?
34 Wie wird die Verschmutzung des Trinkwassers durch Heizungswasser verhindert?
In FAQ 29 (Fernleitungs-Vorlauftemperatur) und vor allem in FAQ 30 (Schaltungen zur Trinkwassererwärmung) wurde bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass zur Vermeidung von Legionellen mit genügend hohen Temperaturen gefahren werden muss und Bereiche mit stehendem warmen Trinkwasser vermieden werden sollen. Eine weitere Gefahr stellt die Kontamination des Trinkwassers durch Heizungswasser dar. Durch welche konstruktiven Massnahmen kann die Verschmutzung des Trinkwassers durch Heizungswasser verhindert werden?
35 Was ist bei der sekundärseitigen Optimierung der Wärmeabnehmer zu beachten?
Einzelne Wärmeabnehmer haben oft negative Rückwirkungen auf das Fernwärmenetz. Wenn diese mangelhaft ausgelegt und nicht sorgfältig abgeglichen sind, muss mit einer höheren Hauptvorlauftemperatur als notwendig gefahren werden, und die auptrücklauftemperatur wird durch zu hohe Rücklauftemperaturen unnötig hochgemischt. Es ist deshalb im Interesse des Netzbetreibers sowohl eigene wie durch andere betriebene Wärmeabnehmer genauer unter die Lupe zu nehmen. Was ist bei der sekundärseitigen Optimierung der Wärmeabnehmer zu beachten?
36 Neue Klassifizierung von Brennstoffen und Partikelgrössen basierend auf der EN ISO 17225-1:2014 und der EN ISO 17225-4:2013
Die neue EN ISO 17225 „Feste Biobrennstoffe - Brennstoffspezifikationen und -klassen“ hat die alte EN 14961-4:2011 abgelöst. Die Klassifizierung von Brennstoffen und Partikelgrössen muss der EN ISO 17225-1:2014 „Teil 1: Allgemeine Anforderungen“ und der EN ISO 17225-4:2013 „Teil 4: Einteilung von Holzhackschnitzeln)“ angepasst werden.
37 Wann sind 1/3-2/3-Ventile sinnvoll?
Verbesserung der minimal regelbaren Wärmeleistung einer Gruppenschaltung mit konstantem
Durchfluss (FAQ 37 Abbildung 1 a)
Schaltung 1a bezieht sich auf eine Gruppenschaltung (Heizgruppe, Kältegruppe oder Fernleitungsgruppe mit Dreiwegeinspritzventilen in den Unterstationen), die mit einem konstanten Volumenstrom betrieben wird (ungeregelte Pumpe bei Nenndrehzahl). Schaltung 1a ist bei modernen Fernwärmen mit variablem Volumenstrom nicht relevant.
38 Wie wird die Verfügbarkeit von Elektroabscheidern bestimmt?
Wie ist die Verfügbarkeit von Elektroabscheidern (Elektrofiltern) definiert und wie wird sie bestimmt?
39 My FAQ
Antwort zur FAQ